Was ist eine Petition? Eine Petition ist ein schriftliches Anliegen an eine öffentliche Stelle, in der Regel an ein Parlament oder eine Regierung. In einer Petition können Bürgerinnen und Bürger ihre Meinung zu einem bestimmten Thema äußern und eine bestimmte Forderung stellen. Indem du Petitionen startest oder unterstützt, kannst du dich politisch einbringen und trägst so zu Ziel 16 bei.

Wer kann eine Petition starten? Im Grundgesetzt, der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland, steht festgeschrieben, dass jeder und jede das Recht hat, einzeln oder in Gemeinschaft, Petitionen zu starten. Das gilt für alle unabhängig von Alter und Staatsangehörigkeit. Dieses Grundrecht ermöglicht politische Teilhabe für alle. Anfragen werden von Petitionsausschüssen geprüft. Ob das auf Bundes- oder Länderebene passiert, hängt davon ab, wer über das Anliegen entscheiden müsste/könnte.

Wie funktioniert's? Anliegen, die sich an das Landesparlament von Hamburg richten, können über ein Portal der Hamburger Bürgerschaft eingereicht werden. Die Anleigen, die an den Bund gerichtet werde müssen, können über das Portal der Bundesregierung eingereicht werden.

Außerdem kannst du Online-Plattformen nutzen. Sie erleichtern den Prozess, Petitionen zu starten. Zum einen liefern sie Formulare, die das Erstellen einer Petition erleichtern, es an die richtige Stelle zu adressieren, die Sichtbarkeit der Petition herzustellen und alle rechtlichen Formalitäten einzuhalten.

Beispielhafte Anbieter solcher Online-Plattformen sind Open Petition, https://weact.campact.de/ WeAct von Campact https://weact.campact.de/ oder Change.org

Kernstück unserer Arbeit bei Amnesty International sind die Gruppen. Sie schreiben Briefe an Regierungen und ihre Vertreter*innen, Richter*innen, Staatsanwält*innen, kommandierende Offizier*innen und Gefängnisbeamt*innen, also an alle, die in ihrem Zuständigkeitsbereich Verstöße gegen die Menschenrechte unterbinden können. Amnesty-Gruppen beteiligen sich an weltweiten Kampagnen gegen Menschenrechtsverletzungen und erzeugen so den notwendigen Druck auf Regierungen, Verstößen gegen die Menschenrechte Einhalt zu gebieten. Mit Informationsständen, Mahnwachen, Unterschriften- und Postkartenaktionen, Konzerten, Vorträgen und vielen anderen Aktivitäten tragen Amnesty-Mitglieder die Stimmen der Opfer in die Öffentlichkeit.

In Hamburg sind mehr als 2.000 Menschen Mitglied von Amnesty International und sie sind zum größten Teil in Gruppen organisiert. Über 20 Stadt-, Themen-, und Ländergruppen in verschiedenen Größen bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten zur ehrenamtlichen Mitarbeit. Wir arbeiten zu Ländern und Regionen auf fast allen Kontinenten: Türkei, Belarus, Vietnam, Mexiko, Iran und viele andere. Zu Themen wie Folter, Todesstrafe, Asyl, Menschenrechtsverletzungen an Frauen, Diskriminierung aufgrund sexueller Identität und zum Thema Menschenrechtsbildung.

Ortsgruppen & Kontakte

Alle Ortsgruppen in Hamburg inklusive Kontaktdaten findest du hier.

In Hamburg finden Bundestagswahlen, Bürgerschaftswahlen, Europa- und Bezirksversammlungswahlen statt. Für alle Wahlen werden freiwillige Helfer:innen benötigt. Helfen können alle, die für die jeweilige Wahl wahlberechtigt sind. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Viele Informationen rund um das Ehrenamt im sogenannten"Wahlvorstand", sei es in Form von Erklärvideos, Quizzen oder anderen kreativen digitalen Möglichkeiten, und das Bewerbungsportal für interessierte Helfer:innen findet ihr hier auf dieser Seite der Stadt.